Roland 5000s Bedienungsanleitung Seite 88

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60 Kapitel III FEM Simulation von F
¨
allungsprozesse
i
·
e
u
i
e
f
=
e
d
p
e
G (ec
C
)
e
f
=
e
d
p
e
G (ec
C
)
e
f +
e
G (ec
C
)
e
f
e
d
p
=
e
G (ec
C
)
e
f
e
d
p
.
Dies liefert nun die Gleichung f
¨
ur die Populationsbilanz der Ausf
¨
allungsreaktion mit
einer inneren Koordinate:
e
f
e
t
+
e
u ·
e
f +
e
G (ec
C
)
e
f
e
d
p
= 0. (III.3)
Hierbei beschreibt der erste Term die Akkumulation, also die zeitliche Ver
¨
anderung
der Partikelgr
¨
oßenverteilung. F
¨
ur einzelne Partikelgr
¨
oßenintervalle entspricht dies einer
Ver
¨
anderung ihrer Partikelkonzentration. Der zweite und der dritte Term stellen die
Konvektionsanteile der Populationsbilanz dar. Da Konvektion im physikalischen Sinne
immer an den Transport von Materie gekoppelt ist, kann man den zweiten Term als
Translokation einer konservativen Gr
¨
oße im Flussfeld mit der Geschwindigkeit
e
u in-
terpretieren [Dem94]. Der dritte und letzte Term kann analog zum zweiten gedeutet
werden, allerdings mit Bezug auf die innere Koordinate an Stelle des physikalischen
Raumes. Dies kommt einer Multiplikation des Wachstumsprozesses mit der gr
¨
oßenab-
h
¨
angigen Ver
¨
anderung der Partikelgr
¨
oßenverteilung gleich und beschreibt den konvek-
tiven Partikelfluss entlang der inneren Gr
¨
oßenachse.
Die numerische Simulation von Populationsbilanzen, die im Folgenden betrachtet
wird, ist aufgrund der sehr komplexen chemischen Vorg
¨
ange und der physikalischen
Mechanismen problembehaftet. Dies f
¨
uhrt zu einer Reihe von Schwierigkeiten, die in
diesem Zusammenhang ber
¨
ucksichtigt werden m
¨
ussen [WK04], wie zum Beispiel die
Minimierung von numerischer Diffusion [JS08, JMR
+
] oder die Erhaltung der verschie-
denen Momente der Verteilungen [LSH95, WGN01].
§2 Modellierung des F
¨
allungsprozesses
Den ersten Schritt bei der Herstellung von Partikeln stellt meist die chemische Um-
wandlung der Ausgangssubstanzen dar. Das hier betrachtete Modell einer Suspension
beschreibt eine Partikelsynthese mittels einer Fluid–Partikel–Umwandlung durch den
Niederschlag einer F
¨
allungsreaktion. Da die Zeitspanne, in der die zugrundeliegende
chemische Umwandlung der Edukte oder Reaktanten im Prozess abl
¨
auft, in der Regel
sehr viel k
¨
urzer ist, als deren Verweilzeit im Reaktor, wird oft auf eine detaillierte Un-
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