
§3 Ergebnisse der Simulationen in einem zweidimensionalen Gebiet 109
Abbildung IV.11: Typische Simulationsergebnisse f
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ur den Median des Volumenanteils
f
¨
ur u
∞
= 10
−3
; alle drei Verfahren zur Diskretisierung der Populati-
onsbilanz mit ∆t = 0.00125, (∆
e
t = 1.25s), L = 64
L
¨
osung der Populationsbilanzgleichung. Das FEM–FCT–Verfahren ben
¨
otigt zus
¨
atzlich
noch Rechenzeit durch das aufwendige Assemblieren der Matrizen und der Berechnung
der Flusskorrektur.
Zusammenfassend kann man sagen, dass die impliziten Verfahren etwas bessere Er-
gebnisse f
¨
ur den Median des Volumenanteils f
¨
ur den gr
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oßten Zeitschritt, ∆t = 0.005,
liefern. Indessen verkleinern sich die Unterschiede zum FWE–UPW–FDM Verfahren f
¨
ur
kleinere Zeitschritte. In diesem Beispiel, mit u
∞
= 10
−3
, ergeben alle Diskretisierun-
gen f
¨
ur hinreichend kleine Zeitschrittweiten qualitativ
¨
ahnliche Simulationsergebnisse.
Dabei war das explizite Verfahren bei weitem das Schnellste.
§3.2.2 Numerische Studien f
¨
ur u
∞
= 10
−2
In diesem Abschnitt werden Simulationsergebnisse mit einem stark zeitabh
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angigen Str
¨
o-
mungsfeld mit wechselnden Strukturen betrachtet. Momentaufnahmen sind in den
Abbildungen IV.12 und IV.13 dargestellt. Der Einfluss der sich bewegenden oberen
Reaktorbegrenzung auf das Str
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omungsfeld der L
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osung ist hier viel geringer, da, be-
dingt durch die h
¨
ohere Reynolds–Zahl, die Str
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omung durch die beiden gegen
¨
uberlie-
genden Einstr
¨
omungen dominiert wird. F
¨
ur ∆t = 0.000625 (∆
e
t = 0.0625s) war eine
D
¨
ampfung f
¨
ur den gekoppelten Mehrgitter–Vorkonditionierer zum L
¨
osen der lineari-
sierten und diskretisierten Navier–Stokes–Gleichungen notwendig. Die Zeitschrittweite
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