Roland 5000s Bedienungsanleitung Seite 126

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98 Kapitel IV Numerische Ergebnisse
An den Darstellungen der verschiedenen Kurven f
¨
ur q
3
in Abbildung IV.3 und f
¨
ur Q
3
in Abbildung IV.4 kann man die Zusammenh
¨
ange zwischen den Definitionen der beiden
Kenngr
¨
oßen ablesen. Da Q
3
als Verteilungsfunktion interpretiert werden kann und als
das Integral von q
3
¨
uber die innere Koordinate definiert wird, kann man umgekehrt
sagen, dass q
3
auch als Differentialquotient,
q
3
(
e
t,
e
d
p
) =
dQ
3
(
e
t,
e
d
p
)
d (d
p
)
,
geschrieben werden kann. Dabei dr
¨
uckt q
3
(
e
t,
e
d
p
)·d (d
p
) den Volumenanteil der Partikel
der Gr
¨
oße
e
d
p
aus. Die Eigenschaften von q
3
ergeben sich dann aus denen von Q
3
,
f
¨
ur d
p
d
p,min
ist q
3
= 0 und
f
¨
ur d
p
d
p,max
ist q
3
= 0.
Außerdem hat der Volumenanteil q
3
als Funktion sein Maximum am Wendepunkt der
Funktion des kumulativen Volumenanteils Q
3
, was auch in den Abbildungen IV.3 und
IV.4 der numerischen Simulationen sehr gut dargestellt wird. Des Weiteren gilt f
¨
ur die
maximale Partikelgr
¨
oße, die innerhalb des Reaktors auftreten kann [Sti09],
Z
e
d
p,max
e
d
p,0
q
3
(
e
t,
e
d
p
)d (d
p
) = Q
3
(
e
t,
e
d
p,max
) = 1,
was einer Normierungsbedingung f
¨
ur verfahrenstechnische Referenzgr
¨
oßen entspricht
und in bestimmten Prozessanalysen von Bedeutung ist.
H
¨
aufig ist es bei der Analyse von chemischen Reaktionen sinnvoll, die Partikelgr
¨
o-
ßenverteilung durch die Angabe nur eines Wertes zu charakterisieren und dabei dessen
zeitlichen Verlauf auszuwerten [Sti09]. Dabei kommt dem Median des Volumenanteils
eine wesentliche Rolle und eine große praktische Bedeutung zu. Dar
¨
uber hinaus ist
gelegentlich auch der Modalwert von Wichtigkeit, der der mengenreichsten Partikel-
gr
¨
oße und damit dem Maximum des Volumenanteils entspricht. In der Tabelle IV.4 sind
die Modalwerte f
¨
ur die verschiedenen Varianten der Reaktoreinstr
¨
omungen angegeben.
Die Positionen in der Tabelle entsprechen ebenfalls den Positionen in den anderen
Abbildungen.
Spielen bei der ablaufenden chemischen Reaktion die Partikeloberfl
¨
achen eine gr
¨
oßere
Rolle als bei F
¨
allungsreaktionen, beispielsweise bei Stofftrennungen, dann betrachtet
man noch zus
¨
atzlich die spezifische Oberfl
¨
ache und den Sauterdurchmesser als weitere
spezielle Kenngr
¨
oßen [Sti09, WK04, BMW99].
Bei einer vergleichenden Betrachtungsweise der Abbildungen IV.3 und IV.5 kann man
zwei verschiedene Klassen von Ergebnissen erkennen. In der ersten Klasse ist der Ma-
ximalwert des Volumenanteils q
3
von der Gr
¨
oßenordnung 10
5
und der entsprechende
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