Roland 5000s Bedienungsanleitung Seite 39

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§1 Die Navier–Stokes–Gleichungen 11
Diese Darstellung ist unabh
¨
angig vom betrachteten Kontrollvolumen und liefert die
Impulserhaltung oder die Impulsbilanz–Gleichung:
e
t
(e%
e
u) + (
e
u · ) (e%
e
u) + (e%
e
u) ( ·
e
u) e%
e
g · S = 0. (II.6)
Die Modellierung des Cauchy–Spannungstensors ist hier von grundlegender Bedeu-
tung. Unter der Annahme eines nicht–viskosen oder idealen Fluids, d.h. alle inneren
Reibungskr
¨
afte k
¨
onnen vernachl
¨
assigt werden, ist es offensichtlich, dass der Spannungs-
tensor nur vom Druck abh
¨
angt
S = ep I.
Aus dieser Betrachtung folgt, dass die Diagonaleintr
¨
age σ
x
, σ
y
und σ
z
, des 3 × 3
Tensors zweiter Stufe,
S =
σ
x
0
σ
y
0
σ
z
,
die Normal- oder Zugspannungen repr
¨
asentieren. Die Scher- und Schubspannungskom-
ponenten k
¨
onnen in diesem Fall vernachl
¨
assigt werden und (II.6) vereinfacht sich zu
e
t
(e%
e
u) + (
e
u · ) (e%
e
u) + (e%
e
u) ( ·
e
u) e%
e
g + ep = 0. (II.7)
Hier ist zu beachten, dass die Divergenz eines Tensors berechnet werden soll und der
Operator dann zeilenweise angewandt wird. Daher gilt in diesem Fall · S = ep.
Bei der Betrachtung viskoser Fluide m
¨
ussen auch die inneren Reibungskr
¨
afte
S =
σ
x
τ
xy
τ
xz
τ
yx
σ
y
τ
yz
τ
zx
τ
zy
σ
z
ber
¨
ucksichtigt werden.
Im Folgenden werden nur Newtonsche Fluide betrachtet, also Fluide deren Scher-
spannungen τ proportional zum Schergef
¨
alle, d.h Geschwindigkeitsgradient senkrecht
zu den Molek
¨
ulschichten,
˙γ =
eu
ey
sind.
Die Proportionalit
¨
atskonstante, η = τ/ ˙γ, wird als dynamische Viskosit
¨
at bezeichnet
und hat die SI-Einheit [Ns/m
2
] = [Pa · s]. Die Viskosit
¨
at ist ein Maß f
¨
ur den inneren
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