
§3 Ergebnisse der Simulationen in einem zweidimensionalen Gebiet 111
∆t = 0.005 ∆t = 0.0025 ∆t = 0.00125
L Diskretisierung ∆
e
t = 5s ∆
e
t = 2.5s ∆
e
t = 1.25s
FWE–UPW–FDM 4.55 2.89 1.25
32 BWE–UPW–FDM 5.51 3.90 2.36
FEM–FCT 6.87 5.12 3.43
FWE–UPW–FDM 4.53 2.97 1.25
48 BWE–UPW–FDM 6.74 5.20 2.99
FEM–FCT 8.17 6.35 4.64
FWE–UPW–FDM 4.67 2.92 1.24
64 BWE–UPW–FDM 7.86 5.63 3.70
FEM–FCT 9.33 7.47 5.73
Tabelle IV.7: Numerische Studien f
¨
ur u
∞
= 10
−3
; mittlere Rechenzeit pro Zeitschritt
in Sekunden
ab, siehe Abbildungen IV.14 und IV.15. An dieser Stelle sei noch einmal betont, dass
die Str
¨
omungsfelder in allen Simulationen die gleichen sind, da als Modellannahme eine
R
¨
uckkopplung der Partikelbilanz auf die Navier–Stokes–Gleichungen nicht erlaubt ist.
In den Simulationen mit dem FEM–FCT–Verfahren erreichen die ersten Partikel die
Ausstr
¨
omung des Reaktors sp
¨
ater als in den anderen Simulationen. Diesen Effekt kann
man gut in den Darstellungen des Medians des Volumenanteils in den Abbildungen
IV.14 und IV.15 erkennen. Der Grund hierf
¨
ur k
¨
onnte in dem starken Verschmieren
der Euler–Verfahren erster Ordnung mit der Upwind–Stabilisierung erster Ordnung lie-
gen. Die Ergebnisse der FEM–FCT–Verfahren berechnen auch vergleichsweise gr
¨
oßere
Partikel als die Euler–Verfahren. Dies zeigt sich in den Kurven des Medians, die f
¨
ur
das FEM–FCT–Verfahren qualitative Unterschiede zu den anderen Verfahren zeigen.
Das Gleiche gilt auch f
¨
ur die zeitgemittelten Medianwerte in Tabelle IV.8. Welche
der L
¨
osungen sich als genauer herausstellt, bedarf noch weiterer Untersuchungen. Da
eine analytische Darstellung der L
¨
osung der Populationsbilanz nicht bekannt ist und
experimentelle Daten nur sehr schwer und oft nur eingeschr
¨
ankt zu gewinnen sind,
wird im n
¨
achsten Abschnitt §3.4 ein Modellproblem mit einer vorgeschriebenen L
¨
osung
untersucht.
In Tabelle IV.9 sind die Rechenzeiten der einzelnen Verfahren aufgelistet. Die darge-
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