Roland 5000s Bedienungsanleitung Seite 146

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118 Kapitel IV Numerische Ergebnisse
§3.3 Ergebnisse der Partikelgr
¨
oßenverteilung
Im Folgenden werden die Simulationsergebnisse der Partikelgr
¨
oßenverteilung der F
¨
al-
lungsreaktion vorgestellt. Da die Simulationen f
¨
ur einen zweidimensionalen Reaktor
durchgef
¨
uhrt wurden, besitzt die Partikelgr
¨
oßenverteilung hier f
¨
ur einen festen Zeit-
punkt eine dreidimensionale Darstellung und kann durch Isofl
¨
achen und Schnitte illus-
triert werden. Die Abbildung IV.16 zeigt Schnitte durch die Partikelgr
¨
oßenverteilung
f
¨
ur feste Partikelgr
¨
oßen. Die Grundfl
¨
achen der dreidimensionalen W
¨
urfel entsprechen
dabei dem zweidimensionalen Reaktor, w
¨
ahrend die dritte Dimension der einzelnen
W
¨
urfel die Partikelgr
¨
oße d
p
dargestellt. Die ersten f
¨
unf Abbildungen zeigen die Par-
tikelgr
¨
oßenverteilung zum Zeitpunkt
e
t = 50000s f
¨
ur eine Str
¨
omung mit u
= 10
3
und aufsteigenden Werten f
¨
ur die Partikelgr
¨
oße (
e
d
p
= 1µm,
e
d
p
= 1.5µm,
e
d
p
= 2µm,
e
d
p
= 2.5µm und
e
d
p
= 3µm).
Die einzelnen Schnitte zeigen die Verteilungsdichte der Partikel von der angegebe-
nen Partikelgr
¨
oße. Da die Struktur der Str
¨
omung mit u
= 10
3
nur kleine zeitliche
¨
Anderungen aufzeigt, kann man in den einzelnen Schnitten gut die Wachstumsregi-
on der Partikel erkennen. Diese liegt in dem Gebiet, in dem auch die Konzentration
des gel
¨
osten Reaktionsproduktes am h
¨
ochsten ist, siehe Abbildung IV.9 unten rechts.
Der Schwerpunkt des Partikelwachstums liegt dabei kurz vor der Einstr
¨
omung auf der
rechten Reaktorseite. Das weitere Wachstum der Partikel findet dann haupts
¨
achlich
w
¨
ahrend ihres Transportes entlang des großen mittleren Wirbels in Richtung der Aus-
str
¨
omung statt.
Die Abbildung unten rechts in IV.16 zeigt die Partikelgr
¨
oßenverteilung f
¨
ur
e
d
p
= 2µm
zum Zeitpunkt
e
t = 3000s in einer Str
¨
omung mit u
= 10
2
. Da in diesem Fall
durch das stark zeitabh
¨
angige Str
¨
omungsfeld die Konzentrationen und die niederge-
schlagenen Partikel im Reaktor weiter verteilt werden, entstehen hier auch oberhalb
der Einstr
¨
omung auf der linken Reaktorseite Partikel. Dies kann bei Str
¨
omungen mit
einer Reynolds–Zahl von Re = 1000 nicht beobachtet werden und entspricht den
Ergebnissen, die auch die Darstellungen des Medians des Volumenanteils f
¨
ur die unter-
schiedlichen Str
¨
omungsfelder gezeigt haben.
Auf weitere Schnitte f
¨
ur das stark zeitabh
¨
angige Str
¨
omungsfeld wurde verzichtet, da
hier keine Wachstumsregion besonders ausgezeichnet wird und die Abbildungen daher
diesbez
¨
uglich weniger aussagekr
¨
aftig sind.
Die Abbildung IV.17 zeigt verschiedene Isofl
¨
achen der Partikelgr
¨
oßenverteilung zum
Zeitpunkt
e
t = 50000s f
¨
ur eine Str
¨
omung mit u
= 10
3
. Analog zu Abbildung IV.16
entspricht auch hier die Grundfl
¨
ache der W
¨
urfel dem zweidimensionalen Reaktor und
die dritte Dimension der Partikelgr
¨
oße.
Zur Interpretation der einzelnen Isofl
¨
achen kann man sagen, dass diese zeigen, an
welchen Stellen innerhalb des Reaktors welche Partikelgr
¨
oße die gew
¨
ahlte Verteilungs-
dichte erreicht. Die in IV.17 dargestellten Isofl
¨
achen zeigen daher die Regionen des
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