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Made by Cadfael 2011
Dies ist KEIN PRODUKT der Roland Corporation Japan - oder der
ROLAND Elektronische Musikinstrumente Handelsgesellschaft mbH Norderstedt Deutschland - www.rolandmusik.de !
Idee, Recherche, Autor
, Zeichnungen, Grafiken, Layout und Design: Andreas "Cadfael" Kühn - www
.ak-line.com -
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Ikutarō
Kakehashi
Laut Wikipedia ist der Firmenname Roland ein
reines Kunstprodukt und hat keine tiefere Be-
deutung. Bei der Firmengründung suchte man
nach einem Label-Namen, der in den meisten
Ländern leicht auszusprechen und einfach zu
merken ist. Rechts ist der Name in lateinischer
und japanischer Schreibweise zu sehen. .
Der Name Roland
Einführung
Die im April 1972 von Ikutarō Kakehashi in Japan gegründete Roland Corporation gehört bei
Tasteninstrumenten und E-Drum-Sets seit vielen Jahren und Jahrzehnten unumstritten zu
den weltweiten Marktführern. Daneben stellt Roland aber auch Rhythmus-, Effekt- und Auf-
nahmegerät, sowie Studio- und Bühnen-Equipment her. Auch Gitarren- und Bassverstärker
gehören schon immer zum Programm der Firma. Heute ist Roland ein riesiger börsennotier-
ter Konzern mit weltweiten Niederlassungen und Produktionsstätten.
Ohne Beleuchtung der Produkte des Herstellers ACE TONE, bei dem Herr Kakehashi vorher
federführend tätig war, wäre die Geschichte der Roland Verstärker wohl unvollständig erzählt.
Daher beginnen alle Teile dieser Trilogie nicht mit der Firmengründung 1972, sondern bereits
mit ACE TONE in den frühen 1960er Jahren.
Zwar genießen Roland Instrumentenverstärker schon immer einen hervorragenden Ruf bei
Musikern, sind berühmt für ihre Langlebigkeit, hohe Lautstärke und herausragend gute Ver-
arbeitungsqualität, doch im Profi-Bereich haben sie sich bei Bassisten und Gitarristen nie
wirklich etablieren können. Einzige Ausnahme auf diesem Gebiet dürften die Gitarrenverstär-
ker der Roland Jazz Chorus Serie sein. Immerhin zählt der JC-120 zu den zwanzig berühm-
testen Gitarrenverstärkern aller Zeiten, steht in vielen Studios und setzt selbst nach mehr als
drei Jahrzehnten noch eine Messlatte in Sachen Clean-Sound.
Dabei waren und sind viele Roland Instrumentenverstärker wegweisend, wurden oft kopiert
oder haben neue Trends ausgelöst. Dass Roland nicht den Ruf anderer großer Verstärker-
hersteller wie Marshall, Ampeg, Trace Elliot, SWR oder Gallien-Krueger genießt, mag damit
zusammenhängen, dass Rolands Schwerpunkt schon immer die Fertigung von Tasteninstru-
menten und deren Peripherie war - ein Feld, das vielen Saitenzupfern suspekt ist.
Zudem hat man lange Zeit versäumt, stärkere Bassverstärker anzubieten - was sich erst ab
1999 mit der D-BASS Serie wieder änderte. Zwei weitere Punkte mögen die sehr konserva-
tiven Lautstärkeangaben (ein Roland ist meist lauter als vergleichbare Verstärker mit ähnli-
chen Angaben), sowie die (hervorragend gelungene) Abkehr vom alten - aber weiterhin sehr
beliebten - "Topteil-Passivbox-Prinzip" sein.
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Im Gegensatz zu Roland ist die Tochterfirma
BOSS mit ihren Stimm- und vor allem Effekt-
geräten bei Saiteninstrumentalisten weitaus
beliebter und akzeptierter.
Neben BOSS gehören mittlerweile auch Mar-
ken wie Edirol, Rodgers, RSS und Cakewalk
zum großen Roland Konzern.
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